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Zahnimplantate
Teleskopprothese Unterkiefer: Kosten, Vorteile & Nachteile – ein umfassender Überblick
Ein sicherer Biss. Ein unbeschwertes Lächeln. Ein Zahnersatz, der sich im Alltag kaum bemerkbar macht. Für viele Menschen mit einem zahnlosen Unterkiefer ist das längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Klassische Vollprothesen verrutschen oft, scheuern das Zahnfleisch wund – und sorgen für Unsicherheit beim Essen oder Sprechen.
Die gute Nachricht: Es gibt eine bewährte Alternative. Die Teleskopprothese im Unterkiefer verbindet herausnehmbaren Zahnersatz mit außergewöhnlicher Stabilität. Ob auf wenigen verbliebenen Zähnen oder Implantaten verankert – sie sitzt fest, wirkt ästhetisch und lässt sich bei Bedarf erweitern.
In diesem Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie über die Teleskopprothese im Unterkiefer wissen müssen: Wie sie funktioniert, für wen sie geeignet ist, welche Kosten entstehen – und warum sie für viele Patienten ein neues Lebensgefühl bedeuten kann.
Die Teleskopprothese ist eine spezielle Form des herausnehmbaren Zahnersatzes. Im Unterschied zur klassischen Vollprothese (Totalprothese) liegt ihr ein sogenanntes Doppelkronensystem zugrunde: Auf den verbliebenen Zähnen oder Implantaten im Unterkiefer werden sogenannte Primärkronen fest verankert. Diese Kronen bestehen meist aus Metall und sind präzise auf die sogenannte Sekundärkrone – das Gegenstück in der Prothese – abgestimmt. Beim Einsetzen gleiten beide Teile exakt ineinander und sorgen so für einen stabilen Halt.
Der größte Unterschied zur Vollprothese im Unterkiefer: Die Teleskopprothese saugt sich nicht allein über Unterdruck am Kiefer fest, sondern nutzt die Pfeilerzähne oder Implantate als Verankerungspunkte. Dadurch bleibt die Prothese bei guter Anpassung auch beim Kauen oder Sprechen sicher an ihrem Platz – ohne Wackeln, ohne Druckstellen.
Gerade im zahnlosen Unterkiefer, in dem der Kieferknochen mit der Zeit stark abbaut, stößt eine herkömmliche Prothese oft an ihre Grenzen. Die Zunge bewegt sich ständig, Speichelfluss und Muskulatur erschweren die Haftung. Eine Teleskopprothese hingegen lässt sich individuell anpassen – entweder auf natürlichen Zähnen oder auf speziell gesetzten Implantaten.
Auch ästhetisch bietet diese Versorgung viele Möglichkeiten: Die Zahnprothese lässt sich mit zahnfarbenem Kunststoff verblenden und kann so der natürlichen Zahnreihe unauffällig angepasst werden. Gleichzeitig bleibt sie herausnehmbar, was die tägliche Reinigung und Kontrolle erleichtert – ein wichtiger Vorteil gegenüber festsitzendem Zahnersatz.
Im zahnlosen Unterkiefer ist der Halt einer Zahnprothese oft eine Herausforderung. Die Teleskopprothese bietet hier eine zuverlässige, komfortable Lösung – besonders bei geringem Knochenangebot oder instabilen Totalprothesen. Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick:
Diese Vorteile machen die Teleskopprothese im Unterkiefer zu einer zuverlässigen und langlebigen Lösung – besonders für Menschen, die sich mehr Lebensqualität und Sicherheit beim Sprechen, Essen und Lächeln wünschen.
So überzeugend die Vorteile auch sind – wie jede Zahnersatzlösung bringt auch die Teleskopprothese im Unterkiefer bestimmte Einschränkungen mit sich, über die man realistisch sprechen sollte. Für eine fundierte Entscheidung ist es wichtig, auch die folgenden Punkte zu kennen:
Die Teleskopprothese bietet zahlreiche Vorteile, bringt jedoch auch einige Herausforderungen mit sich. Eine ausführliche Beratung und sorgfältige Planung sind entscheidend, um herauszufinden, ob diese Prothese die beste Lösung für Ihre individuelle Zahnsituation ist.
Ein häufiges Thema bei der Entscheidung für eine Teleskopprothese im Unterkiefer ist der sogenannte Zungenbügel. Dabei handelt es sich um einen filigranen Metallbügel, der unter der Zunge entlang verläuft und beide Seiten der Prothese miteinander verbindet. Ob dieser Bügel notwendig ist, hängt von mehreren Faktoren ab – vor allem vom Knochenangebot und der Anzahl vorhandener Pfeilerzähne oder Implantate.
In vielen Fällen lässt sich die Teleskopprothese heute bügelfrei konstruieren. Das bedeutet: keine Metallverbindung unter der Zunge, mehr Bewegungsfreiheit und ein spürbar höherer Tragekomfort. Diese Variante ist vor allem dann möglich, wenn genügend stabile Verankerungselemente vorhanden sind – etwa durch Implantate oder gut verteilte Restzähne.
Ist das Knochenvolumen stark reduziert oder gibt es nur sehr wenige Pfeilerzähne, kann ein Zungenbügel nötig sein. Er dient der Stabilisierung der gesamten Konstruktion und schützt vor übermäßiger Belastung einzelner Stellen. Auch bei großen Spannweiten im Zahnbogen verbessert der Bügel die statische Belastbarkeit der Prothese.
Während bei der Teleskopprothese im Oberkiefer häufig von einem Gaumenbügel gesprochen wird, ist im Unterkiefer die Rede vom Zungenbügel. Beide erfüllen ähnliche Funktionen, wirken sich aber unterschiedlich auf das Tragegefühl aus. Der Zungenbügel beeinträchtigt in der Regel weniger stark das Geschmacksempfinden oder die Aussprache – wird aber von sensiblen Patienten trotzdem als störend empfunden.
Die gute Nachricht: Moderne Zahntechnik ermöglicht in vielen Fällen eine stabile, bügelfreie Versorgung, die sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugen kann.
Die Wahl der Materialien hat einen großen Einfluss auf Haltbarkeit, Tragekomfort und Ästhetik einer Teleskopprothese. Sie bestimmt nicht nur den Preis, sondern auch das tägliche Empfinden im Mund – und sollte daher immer individuell abgestimmt werden.
Der Kern der Teleskopprothese besteht aus einem System aus Innen- (Primärkrone) und Außenkrone (Sekundärkrone). Für diese Doppelkronen kommen verschiedene Werkstoffe infrage:
Die sichtbaren Anteile der Prothese – also Zähne und Zahnfleischanteile – bestehen in der Regel aus:
Die optimale Materialwahl hängt von vielen Faktoren ab: dem Budget, der gewünschten Ästhetik, eventuellen Allergien und der anatomischen Ausgangssituation. Im Beratungsgespräch mit einem Zahnarzt kann geklärt werden, welche Kombination aus Funktionalität und Ästhetik am besten zu den Bedürfnissen eines Patienten passt.
Die Teleskopprothese ist eine bewährte Lösung für viele Patienten mit komplexem Versorgungsbedarf – besonders im zahnlosen oder stark reduzierten Unterkiefer. Sie vereint Stabilität mit Flexibilität und eignet sich vor allem in folgenden Fällen:
Wichtig ist: Nicht jede Kiefersituation eignet sich automatisch für eine Teleskopprothese. Eine individuelle Diagnostik, oft ergänzt durch Röntgenbilder oder 3D-Planung, ist daher unverzichtbar. Erst dann lässt sich klären, ob eine Teleskopprothese die richtige Wahl ist – oder ob eine andere Lösung besser wäre.
Die Kosten einer Teleskopprothese im Unterkiefer können stark variieren. Sie hängen von verschiedenen Faktoren ab – darunter die Anzahl der Pfeilerzähne oder Implantate, das gewählte Material, die zahntechnische Ausführung und der individuelle Behandlungsaufwand.
Die Krankenkasse übernimmt bei genehmigtem Heil- und Kostenplan den sogenannten Festzuschuss – unabhängig von der gewählten Versorgungsform. Dieser deckt einen Teil der Regelversorgung (z. B. einfache Vollprothese) ab. Für eine Teleskopprothese, die über die Regelversorgung hinausgeht, müssen Patienten in der Regel einen Eigenanteil leisten.
Hinweis: Diese Angaben dienen lediglich als Orientierung – ein verbindlicher Preis ergibt sich immer erst nach Erstellung eines Heil- und Kostenplans durch einen Zahnarzt.
Viele Patienten berichten von einer Verbesserung ihrer Lebensqualität – besonders im Vergleich zur schlechter sitzenden Vollprothese. Wer auf langfristige Funktion, Ästhetik und Komfort Wert legt, trifft mit dieser Versorgungsform häufig eine sehr gute und nachhaltige Entscheidung.
Die Kosten einer Teleskopprothese im Unterkiefer sind individuell verschieden, lassen sich aber im Vorfeld klar planen. Ein persönliches Beratungsgespräch inklusive Heil- und Kostenplan schafft Sicherheit – auch in finanzieller Hinsicht.
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Hier finden Sie die häufigsten Fragen zur Teleskopprothese im Unterkiefer – kompakt und verständlich beantwortet.
Eine Teleskopprothese ist ein herausnehmbarer Zahnersatz, der mithilfe von sogenannten Doppelkronen (Teleskopkronen) an vorhandenen Zähnen oder Implantaten befestigt wird. Anders als eine Vollprothese saugt sie sich nicht am Kiefer fest, sondern sitzt mechanisch stabil – für mehr Sicherheit beim Kauen, Sprechen und Lachen. Sie kann auf natürlichen Zähnen oder – bei völliger Zahnlosigkeit – auf Implantaten im Unterkiefer verankert werden.
Eine Teleskopprothese mit Zungenbügel besitzt eine dünne Metallverstärkung, die sich unter der Zunge entlangzieht und beide Seiten der Prothese verbindet. Sie kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn wenig Kieferknochen oder nur wenige stabile Verankerungspunkte vorhanden sind. Der Bügel erhöht die Stabilität, kann aber bei sensiblen Patienten als leicht störend empfunden werden.
Schmerzen an oder unter der Teleskopprothese können auf Druckstellen, Entzündungen oder gelockerte Pfeilerzähne hinweisen. Wichtig: Bitte nicht selbst experimentieren oder die Prothese nachfeilen! Suchen Sie zeitnah Ihre Zahnarztpraxis auf – meist genügt eine kleine Korrektur, um Beschwerden zu lindern. Werden die Pfeilerzähne überlastet, kann eine frühzeitige Anpassung Schäden vermeiden.
Die Kosten variieren je nach Material, Anzahl der Pfeilerzähne oder Implantate und Aufwand in der Zahntechnik. In Deutschland beginnen die Kosten ab etwa 2.500 € bis 5.000 €. Die gesetzliche Krankenkasse beteiligt sich mit einem festen Zuschuss, der Rest ist Eigenanteil. In spezialisierten Zahnkliniken im Ausland – z. B. in Polen – ist eine hochwertige Versorgung oft bis zu 50-70 % günstiger.
Bereits 2 bis 4 stabile Pfeilerzähne im Unterkiefer genügen in vielen Fällen, um eine Teleskopprothese sicher zu verankern. Bei völliger Zahnlosigkeit können Zahnimplantate als Pfeiler dienen – meist reichen auch hier 2 bis 4 Implantate aus. Die genaue Anzahl hängt von der individuellen Kiefersituation ab.
Die Prothese wird vorsichtig mit den Fingern oder einem kleinen Hilfsmittel (z. B. Prothesenheber) an der richtigen Stelle gegriffen und parallel zur Einschubrichtung abgezogen – nicht verkantet oder verkippt. Am besten funktioniert das im Sitzen über dem Waschbecken mit weichem Tuch als Fallschutz. In einer Zahnarztpraxis erhalten Sie eine Einweisung zur richtigen Handhabung.
Auf den ersten Blick wirkt die Teleskopprothese wie eine natürliche Zahnreihe, oft eingebettet in zahnfleischfarbenen Kunststoff. Im Inneren befinden sich unsichtbar integrierte Sekundärkronen, die exakt auf die fest mit Pfeilerzähnen oder Implantaten verankerten Primärkronen passen. Die Prothese wirkt ästhetisch, ist unauffällig und fügt sich harmonisch in das Gesamtbild des Gesichts ein.
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